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    Wohin wollen die Westernreiter? WH 9/14 – Leserbriefe

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    By WesternHorse Redaktion on 12. Oktober 2014 Leserbriefe

    Zunächst ein großes Kompliment für diesen Artikel! Sie haben meiner Mei­nung nach damit den Nagel auf den Kopf getroffen! Ich selbst reite Dressur bis Klasse S – auf von mir selbst ausgebildeten Pferden – und bin auch we­stern­mäßig auf Shows unterwegs, eben­falls auf von mir ausgebildeten Pferden.

    Wie Sie in Ihrem Artikel ansprechen, ist der überwiegende Teil der Umsteiger aus dem konventionellen Lager nicht von dem Format, dass diese Reiter eine andere Reitweise mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung befruchten oder verbessern könnten – allerdings gibt es auch viele Ausnahmen, und vielleicht gäbe es noch mehr Reiter, die gerne wie ich „dual“ arbeiten würden… Nur, und das ist der Punkt, der das Ganze aus meiner Sicht hemmt: Die Intoleranz der Reiter, welche die jeweilige Reitweise vertreten!

    Für einen guten Reiter oder auch einen guten Ausbilder ist die Reitweise sekundär, da primär für ihn das Pferd im Vor­der­grund steht ­– leider ist dies jedoch bei einem Großteil der Reiter nicht der Fall, egal welche Reitweise sie propagieren. So kommt es zu dieser „Lagerbil­dung“. Als ich mich als „Englisch-Reiter“ zu erkennen gab, kam das bei den meisten Westernreitern einem „Outing“ gleich! Die wenigsten haben im An­schluss meine Reiterei wirklich noch ob­jektiv betrachtet, ohne direkt über das Unvermögen der Englisch-Reiter herzuziehen. Was mir ein weiterer Dorn im Auge ist: Wenn Du heute ein Pferd fein ausbildest, sind nur wenige in der Lage, es nachzureiten! Wenn man ein Pferd mit dem Hintergrund ausbildet, dass es verkauft werden soll, müsste man es erst einmal abstumpfen, damit es die breite Masse der „Sportreiter“ nachreiten kann – ein Unding! Aber das ist reitweisenunabhängig, gute und schlechte Reiter gibt es hier wie da. Wobei ich hervorheben muss: Von guten, im Sport in hohen Klassen erfolgreich reitenden Rei­tern und renommierten Ausbildern wurde ich immer ernst genommen und unterstützt!

    Bei der Ausbildung meiner jungen Pfer­de beachte ich immer, dass sie möglichst vielseitig und in dem Tempo ausgebildet werden, das sie vorgeben! Die Ausbildungs-Skala hat sich dabei be­währt.

    Ich profitiere von verschiedenen Sicht­weisen, mache mir Gedanken darüber und frage nach dem „Wieso und weshalb“. Ich gehe manchmal auch neue Wege, wenn ich darin eine Verbes­se­rung für mein Pferd und mich erkennen kann (ich habe festgestellt, dass Pferde blau und gelb unterscheiden können und dass sie z. B. in der Lage sind, durch diverse Denksportaufgaben schwierige Situationen besser zu meistern). Aller­dings weiß ich aus eigener Erfahrung, dass gerade bei der Ausbildung des jungen Westernpferdes Vorgehensweisen angewandt werden, die für mich nicht nachvollziehbar sind und die Anwender dieser Ausbildungsmethoden mir auf die Frage des Wieso und Weshalb mit einem „das macht man so in der We­sternreiterei“ antworten und: „In den Staaten machen die das genau so“!

    Wie oft schon habe ich mir die Kritik ge­fallen lassen müssen, ich würde die We­sternpferde „zu englisch“ ausbilden (was immer das heißt). Aber Leute, Hand aufs Herz: Wie und in welcher Art kann ich in drei Monaten einem dreijährigen Pferd eine Grundausbildung verpassen, komplette Versammlung voraussetzen und erwarten, dass es noch mit Freude bei der Arbeit ist?! Eine gute Ausbildung braucht Zeit und Ge­duld, da alles aufeinander aufbaut, noch dazu, dass die Pferde in dem Alter noch voll in ihrer Entwicklung stecken, so­wohl geistig wie auch körperlich! Auf einer guten Grundausbildung des Pfer­des kann ich immer aufbauen und kann immer wieder darauf zurückgreifen, egal in welche Richtung ich später nach Eignung des Pferdes gehen möchte! Mein Dressurpferd z. B., das bis Klasse S ausgebildet ist, hatte eine einjährige Grundausbildung als Westernpferd. Als er nach Bodenarbeit und Doppellonge ausbalanciert in allen drei Grundgang­arten losgelassen unterm Westernsattel lief, haben wir einfach nur die Ausrü­stung getauscht, sind auf Dressurtur­nie­re gefahren und waren direkt sehr erfolgreich – warum nicht? Übrigens kam mir bei dem Gedränge auf den Abrei­te­plätzen seine Ausbildung immer sehr zu­gute, und einmal konnte ich nur noch durch einen Stop einen unvermeidlichen Zusammenprall verhindern.

    Ein guter konventioneller Reiter reitet ebenfalls gegen eine weiche, nach­ge­ben­de Hand*), auch wenn der Zügel angenommen ist, und ein gut ausgebildetes Pferd sucht die Anlehnung und dehnt sich mit einem tragenden Rük­ken­muskel an die Hand… Es ist nicht nach unten geknechtet mit hinausgestellter Hinterhand und weggedrücktem Rücken! Das ist in jeder Reitweise die falsche Entwicklung!

    Alles in allem wurde mir von den Ver­tre­tern der Westernreitweise viel Gegen­wind ins Gesicht geblasen, was mich aber nicht davon abhält, mich weiter mit beiden Reitweisen zu befassen und mich für eine fundierte Ausbildung von Pferd und Reiter einzusetzen. Genau aus diesem Grund habe ich aber Ver­ständnis für viele gute konventionelle Reiter, die dann sagen: „Für was soll ich mir das antun?“ und der Englisch-Reite­rei treu bleiben. Denn es kostet viel Ener­gie, seinen Standpunkt gegen eine Lobby zu vertreten, die sich Fakten und Argumenten verschließt oder diese ins Lächerliche stellt!

    Meiner Überzeugung nach hätten gerade wir in Deutschland unglaubliche Mög­lichkeiten, mit so einem Erfah­rungs­schatz in der Reiterei und mit ei­nem Pferdematerial, das so gut ist wie noch nie! Dazu müssten allerdings viel mehr Reiter bereit sein, an sich zu arbeiten und selbst Verantwortung zu übernehmen, anstatt an der Bande zu stehen und über andere zu urteilen und da­bei die eigenen Pferde in Profi-Beritt zu geben, damit sie wieder eine Zeitlang laufen. Oder wie ich immer sage: Alle Experten stehen hinter der Bande, und nur der einzige Nichtskönner sitzt auf dem Pferd…

    Wir könnten gegenseitig so sehr davon profitieren, wenn wir unvoreingenommen miteinander umgingen und voneinander lernten, ohne unsere Energie dafür zu verschwenden, die Schwach­stellen in anderen Reitweisen zu suchen und anzuprangern!

    Zum Abschluss möchte ich mich sehr für Ihr Engagement und Ihre vielseitigen Artikel bedanken, die ich immer mit gro­ßem Interesse lese und von denen auch ich schon oft profitiert habe, in­dem sie mir wieder neue Sichtweisen eröffneten und Antworten auf Fragen gaben, die mir bis dahin niemand beantworten konnte!

    Sandra Platz-Schomisch

    *) Anm.: Das ist es ja gerade, dass We­sternpferde heute kaum noch so geritten werden, dass sie an der weichen, nachgebenden Hand laufen.

    ——————————————————————

    Liebes WH Team,

    soeben beende ich das Lesen des Artikels „Wohin wollen die Westernreiter“, geschrieben von Herrn Oelke. Kurz nur möchte ich dazu sagen: Daumen Hoch! Herr Oelke hat den Nagel mal wieder auf den Kopf getroffen!

    Es ist traurig anzusehen, in welche Richtung sich die Szene in den letzten Jahren entwickelt hat. Für mich ist genau dies, das Gezerre, Getrete, das Demütigen der Pferde (unter anderem) mit ein Grund, die Westernreiterei aufzugeben. Schlimme Bilder zeigen die hochdotierten Shows, die Futurities, die Derbies, jegliche Meisterschaften.

    Die Liebe zum Pferd, zum Sport, zur Harmonie und zur Geselligkeit sind nirgends mehr zu sehen! Und dort, wo es um richtig viel Gewinn geht, dort sowieso schon lange nicht mehr. Traurig ist das, richtig traurig!

    Gerade erst wurde in einer Fachzeitschrift unserer englischreitenden Kollegen der frisch gebackene Weltmeister angeprangert. Und womit? Mit Recht! Die dazu veröffentlichten Bilder hätte man nicht einmal kommentieren müssen, die haben von ganz allein gesprochen.

    Mein Dank geht hier auch an Herrn Oelke, denn er ist einer der Wenigen, die kein Blatt vor den Mund nehmen.

    Claudia Totzek

     

    Anm.: Das Westernreiten muss man trotzdem nicht aufgeben. Es zwingt einen ja niemand, Unschönes nachzumachen… Und niemand kann einen davon abhalten, ein Positivbeispiel zu sein.

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