Meinungsverschiedenheiten bezüglich Anti-Doping, Stewarding und Alter der Pferde hat die FEI (Fédération Equestre Internationale) dazu veranlasst, das Agreement mit der NRHA und AQHA aufzukündigen. Das bedeutet aber nicht das Ende von FEI Reining, und alle drei Parteien haben verlautbart, dass sie für künftige Agreements offen sind.
Die FEI gab bekannt, dass sie die Kooperation mit NRHA und AQHA mit sofortiger Wirkung abbricht. FEI-Verantwortliche sagten, dass NRHA und the AQHA sich nicht an Vereinbarungen gehalten hätten und dass dies der Grund für den Abbruch der Zusammenarbeit sei.
„Die besten Welfare Standards müssen für die konkurrierenden Pferde in allen Disziplinen gelten, um die Integrität des Sports und eine faire Basis sicherzustellen“, sagte FEI Reining Director Bettina De Rham. „AQHA und NRHA haben nicht dieselben Regeln wie die FEI, und die FEI-Offiziellen müssen bei allen FEI-Events sicherstellen, dass alle FEI-Bedingungen respektiert und durchgesetzt werden. Darum müssen sich die FEI-Offiziellen bei
“The terms of the AQHA and NRHA cooperation agreement with the FEI are confidential, and we will not disclose further information on the breach of the agreement,” De Rham said.
Die NRHA soll verlautbart haben, dass es unnötige Schwierigkeiten für Veranstalter bedeute, der FEI die alleinige Rechtsgewalt über Events für ältere Pferde zu überlassen.
„AQHA bietet keine Klassen an, die speziell für siebenjährige und ältere Pferde sind“, sagt die AQHA. Dass dies aber nicht bedeute, dass sie die Welfare und den fairen Sport nicht hochhalten wolle, weswegen die FEI besorgt ist. Und dann kommen die üblichen Statements: „Einfach gesagt, sind unsere ersten Prioritäten die Gesundheit und das Wohlergehen unseres Sports und dieses großartigen Tieres“ – und das, obwohl seit Jahrzehnten z. B. Reitklassen für Zweijährige angeboten werden (daneben erscheint das noch immer nicht verbotene Clipping als Kavalliersdelikt)…
All das bedeutet aber nicht das Ende des Reinings in der FEI.
„FEI Reining wird weitergehen“, sagt De Rham. „Und wir haben unsere Partner aus der Reining-Szene aufgefordert, zu uns zu kommen und uns zu beraten, was sie vom FEI Reining erwarten und in welche Richtung sie die Disziplin entwickeln wollen. Dieser Konsultationsprozess hat bereits begonnen.“
NRHA und AQHA haben ihr Interesse an neuen Verhandlungen mit der FEI bekundet, möchten aber gern die Diskussionen innerhalb der Vorstände der Organisationen führen.
Die FEI ist für Diskussionen offen, stellt aber die klare Bedingung, dass es auf der Basis der Einführung der FEI-Regeln für Anti-Doping, Stewarding-Anforderungen und Alter der konkurrierenden Pferde sein muss“, so De Rham.