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    Blinde Freu(n)de

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    By WesternHorse Redaktion on 3. April 2021 News

    Text//Heike Hoenig

    Auszug aus dem Artikel:

    „Ihr Pferd ist blind.“ Stellt ein Tierarzt diese Diagnose, ist nichts mehr so, wie es vorher war. Es ist ein Schock. Fragen über Fragen tauchen auf.  Ist so ein Leben für mein Pferd noch lebenswert? Kann ich überhaupt noch für seine Lebensqualität garantieren? Egal, wie wir diese Frage auch für uns beantworten – es wird eine Entscheidung über Leben und Tod sein. Die hier geschilderten Fälle erzählen bemerkenswerte Geschichten. Über blinde Freunde, deren ungezähmte Lebensfreude aus jeder Pore quillt, aber auch über einsame Entscheidungen, die so mancher Betroffene treffen musste.

    „Meine Pferde bringen die größte Leistung.“

    „Empörung, Faszination, Skepsis, Respekt: eine Vielzahl von Emotionen, die meine Stute Alizee bei den Menschen auslöst. Den Grund kann ich in einem kurzen Satz benennen: “Alizee ist blind“, sagt Rabea Müller. Gerade einmal siebzehn Jahre alt, kam sie 2014 in den Besitz ihrer Appaloosa-Stute „Alizee“. Das Pferd litt auf beiden Augen unter einer unzureichend behandelten Periodischen Augenentzündung, war in einem schlechten Pflegezustand und zudem trächtig. „Sie war kein schöner Anblick mit ihren Matschaugen und der schiefen Hüfte“, erinnert sie sich. Durch die Schmerzen schwankte die Stute zwischen lethargischem und aggressivem Verhalten, vertraute niemandem, biss und trat. Es dauerte einige Monate, bis das Band zwischen Pferd und Besitzerin zu wachsen begann. Alizees Fohlen „Moony“ wurde 2015 geboren und zeigt eine genetisch bedingte Nachtblindheit (Congenital stationary nightblindness).

    Die Verantwortung für ein blindes Pferd zu übernehmen, ist eine große Herausforderung. Einige werden sich für das Einschläfern ihres Vierbeiners entscheiden, weil es auch eine Erlösung von dem Leid ist.  Daran gibt es keinerlei Kritik. Es gehört viel Stärke dazu, für die Erhaltung der Augen zu kämpfen, auch wenn das Tier leidet und die Kosten durch medizinische Behandlungen rapide steigen. Rabea hielt dieser Herausforderung stand. Sie ließ ihrer heute 19-jährigen Stute „Alizee“ beide Augen im Abstand von einigen Monaten entfernen. Nachdem das erste Auge nach einem starken Schub der periodischen Augenentzündung entfernt wurde, reagierte das verbleibende Auge nach einigen Monaten mit einem Glaukom, bei dem der Augeninnendruck stark stieg. Dieser Eingriff ist jetzt fünf Jahre her.  Die so genannte Bulbusextraktion kann nicht nur in Vollnarkose, sondern auch ambulant und im Stehen ausgeführt werden. Die ambulante Sedierung belastet den Pferdeorganismus weniger als eine Vollnarkose. „Es braucht schon etwas Zeit, zu begreifen, dass ein Auge plötzlich weg ist. Wimpern und Tasthaare sind noch vorhanden. Die Pferde können sogar noch mit dem Auge zwinkern. Es hat etwas ganz Lebendiges an sich. Es ist nicht Totes, das man anschaut“.

    Nach der Operation kam eine neue und bewegend lebensfrohe „Alizee“ zum Vorschein. „Ich kannte mein Pferd vorher nur noch mit UV Lichtschutzmaske. Es war befreiend zu sehen, wie Alizee mit hoch erhobenem Kopf auf mich zukam. Ihr „Schmerzgesicht“ mit diesem stark zusammen gekniffenen Maul und den schräg abgeklappten Ohren war verschwunden.“ Rabeas Appaloosa Stute hat ein sehr zuvorkommendes Wesen und „ein Herz aus Gold“.  Ängstlichen Kindern und Erwachsenen hält sie ihren Kopf hin und hält ganz still, so dass sie in ihre Augenhöhe fassen und sie ertasten können.

    „Die Leute, die sagen, es sei den Aufwand nicht wert, ein blindes Pferd am Leben zu lassen, kennen meistens keine Pferde, die sich bereits an dieses Handicap angepasst haben. Ab einem bestimmten Punkt merkt man den Unterschied zu einem normalen Pferd gar nicht mehr.“

    Doch wie kommuniziert man mit einem blinden Pferd?

    Ein Pferd ist doch ein Fluchttier und sein visueller Sinn der wichtigste, den es hat? Im Laufe der Jahre brachte Rabea, die als Apothekerin eine Menge medizinischer Kenntnisse mitbringt, ihren Pferden um die 80 Stimmkommandos bei. Darunter auch verschiedene Pfiffe. Sie musste das Pfeifen erst erlernen, denn sie beherrschte es zu diesem Zeitpunkt nicht. So gibt es bei ihr einen Pfiff für den „Not-Stopp“, bei dem die Pferde – auch im Gelände –  stoppen bis ihre Besitzerin das Kommando wieder auflöst. Genauso gibt es Pfiffe für Zirkel-, Tempi- und Galoppwechsel. Auch Pfiffe für das „Runterkommen“ oder zum einfachen „Hallo-Sagen“ sind dabei. Mit ihren Appaloosas läuft sie pro Woche um die 80 Kilometer. „Es ist enorm wertvoll, wenn ich in einem Schreckmoment die Kontrolle über meine Pferde behalte. Sie verlassen sich dann voll und ganz auf mich und parieren sofort durch. Das liegt natürlich auch daran, dass wir uns jeden Tag sehen und sie genau wissen, wie ich reagiere“.

     

    Den vollständigen Artikel lesen Sie in WESTERN HORSE 4-21

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